Adler (1903)
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unbekannt
1903 (?)
Bronze
Die Adler-Apotheke, gegründet 1861 an der Hauptstraße 142, ist die älteste Apotheke in Langendreer. Hermann Seidenstücker übernahm die Apotheke 1911. Seit 1903 thront der Bronze-Adler über Langendreer. Die alte Apotheke wurde im Krieg schwer beschädigt und schließlich zog die Apotheke 1961 in den Neubau an der Unterstraße. Heute wird sie in der dritten Generation von der Familie Seidenstücker geführt. Der Adler war immer dabei. Das gute Stück wurde 1989 restauriert. Ob es sich um einen individuellen Entwurf oder ein kunstgewerbliches Objekt handelt, muss offen bleiben.
Standort:
Adler-Apotheke
Unterstraße 2
44892 Bochum
Siehe auch:
Nachlesen:
derWesten: Kundendienst in dritter Generation (20.06.2011)
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Chronologie 1898-1914
1898 Auf der Zeche Carolinenglück sterben bei einer Kohlenstaubexplosion am 17. Februar 116 Bergarbeiter.
1897/98 Elektrizitätswerke in Dortmund, Essen (RWE) und Bochum gegründet.
1898 Bochum und Laer sind mit einer elektrischen Straßenbahnlinie verbunden.
1898 Die „Westdeutsche Benzol-Verkaufsvereinigung“ in Bochum wird gegründet und verkauft den neuen Treibstoff „ARAL“ (Aromate und Aliphate).
1899 An der Ruhr wird die Schwimmbrücke Dahlhausen gebaut.
1899 Im Ständehaus Bochum bilden Vertreter der Emschergemeinden, des Ruhrbergbaus und der Industrie eine „Kommission zur Aufstellung eines generellen Entwässerungsprojekts für das Emschertal“.
1899 Der Ruhrtalsperrenverband wird gegründet.
Zwischen 1894 und 1913 entstehen elf Talsperren.
1899 Erstes Schiffshebewerk in Henrichenburg eröffnet. Dortmund-Ems-Kanal fertiggestellt.
1900 Bochum hat etwa 65.000 Einwohner.
1900 Die Mechanisierung des Bergbaus beginnt.
1904 Der Herner Unternehmer Otto Heinrich Flottmann erhält das Reichspatent für einen Druckluft-Bohrhammer.
1904 Die Einwohnerzahl von Bochum hat sich seit 1867 knapp verfünffacht.
1904 Bochum wird durch Eingemeindungen Großstadt, zählt 116.596 Einwohner, darunter über 20.000 Bergarbeiter.
1904 Auf Zeche Zollern (Dortmund) erstmals elektrische Förderung.
1906 Siedlung Dahlhauser Heide (Kappskolonie).
1908 Erster Schrebergartenverein in Bochum (Ehrenfeld).
1909 Erstmals ein „Püttjunge“ auf dem Gymnasium in Bochum.
1909 Automobilisten gefährden den Verkehr.
1910 waren 8.384 Grubenpferde im Bezirk des Oberbergamtes Dortmund eingesetzt.
1912 112 Tote bei Schlagwetterexplosion auf Lothringen in Bochum.
1914 Bis zum Ersten Weltkrieg steigt die Jahresförderung (Ruhrgebiet) auf 114 Millionen Tonnen, gefördert von 440.000 Beschäftigten.
1914 Rhein-Herne-Kanal und erstes Teilstück des Datteln-Hamm-Kanals fertiggestellt.
1914-1918 Erster Weltkrieg. Die Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet macht Riesengewinne. Die Bevölkerung hungert.