artibeau : kunst in bochum - umsonst und draußen

Gestört aber nicht gebrochen (1984/85)

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Kurt Peter Kremer (*1922)
1984/85
Stahl

Die Plastik „Gestört aber nicht gebrochen“ steht für das „dennoch“ der behinderten Studierenden. Das Auswahlwerkstück wurde von dem ehemaligen Bochumer Oberbürgermeister Heinz Eickelbeck gestiftet.

Kurt Peter Kremer ist ein Bochumer Architekt. Er hat das Studentenwohnheim am Sumperkamp 9-13 entworfen. Sein benachbartes Evangelisches Hustadtzentrum von 1971 wurde 2008 unter Denkmalschutz gestellt.

Nachdem er einen Wettbewerb zum Bau eines Gemeindezentrums gewonnen hatte, gründete Kurt Peter Kremer 1952 sein Architekturbüro in Bochum Querenburg. Er realisierte zunächst zahlreiche Projekte für die evangelische und katholische Kirche. Hierbei suchte er immer wieder die enge Zusammenarbeit mit bekannten Bochumer Künstlern wie Bruno und Ingeborg Asshoff, Ignatius Geitel und Hans-Jürgen Schlieker.

Die Tatsache, dass das Kunstwerk anscheinend vor allem als Fahrradabstellanlage genutzt wird, spricht nicht gegen die Kunst, sondern gegen die Eignung der nebenstehenden „Fahrradständer“ zum sicheren Abstellen von Fahrrädern.

Standort:
Haus Sumperkamp
Zum Sumperkamp 9-15
44801 Bochum

Siehe auch:

Nachlesen:
Wikipedia: Kurt Peter Kremer
ruhr-bauten.de: Bauten von Kurt Peter Kremer in Bochum
WAZ: Denkmal spiegelt Zeitgeist
kremerpartner.de: 50 Jahre

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Chronologie 1973-2011

1973  Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)

1973  Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.

1973  Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.

1974  Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)

1976  Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.

1977  Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.

1979  Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.

1979  Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.

1980  Der Kemnader Stausee wird freigegeben.

1980  Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.

1983  Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.

1984  Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.

1986  Erstmals „Bochum Total“. Das Festival entwickelt sich zum größten kostenlosen Rock-Pop-Festival in Europa.

1988  Starlight Express startet in Bochum.

1989  Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.

1993  Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.

1995  Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .

1999  Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.

2002  RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.

2002  Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.

2003  Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.

2004  Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.

2007  Einweihung der neuen Synagoge.

2008  Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.

2009  Opel steht auf der Kippe. 1500 von 6000 Arbeitsplätzen in Gefahr.

2010  Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.

2011  Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.

2011  Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.

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