Kreuze der Solidarität (2007)
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Oskar Pieneck (*1922)
2007
Stahl
Der Wattenscheider Oskar Pieneck will mit diesem Kunstwerk auf die besondere Art der Solidarität, die die christlichen Kirchen predigen, nämlich die Nächstenliebe, aufmerksam machen. Er fordert aber den Betrachter auf, sich selbst auf der Basis der eigenen Lebenserfahrung mit dem Thema auseinander zu setzen, hierzu Interpretationen zu entwickeln und den Begriff Solidarität zu leben.
Im Christentum wird die Solidarität zu jedem Menschen in Form von christlicher Nächstenliebe gefordert. Dies stellt einen Unterschied zu abgrenzenden Solidaritätskonzepten dar, in welchen die Solidarität z. B. auf Menschen mit gleichen Interessen oder Menschen einer bestimmten Zusammengehörigkeit beschränkt wird. Die christlich begründete Solidarität soll sowohl im immateriellen, wie auch im materiellen Bereich gelten. So enthält die Bergpredigt von Jesus Christus die Forderung: „Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.“ (Wikipedia)
Die Plastik wurde 2007 durch die Bezirksvertretung Wattenscheid errichtet. Sie ist Teil des Wattenscheider Skulpturenweges, den heute keiner mehr kennt und der bislang nicht länger ist, als der Weg um die Plastik vor der Friedenskirche. Falls es die Haushaltslage der Stadt Bochum einmal erlaubt, könnte der Weg in Zukunft durch weitere Skulpturen länger werden.
Standort:
Friedenskirche
Oststraße
44866 Bochum Wattenscheid
Siehe auch:
Nachlesen:
Wikipedia: Solidarität
DerWesten: Oskar-Pieneck Preisträger 2011
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Chronologie 1973-2011
1973 Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)
1973 Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.
1973 Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.
1974 Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)
1976 Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.
1977 Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.
1979 Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.
1979 Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.
1980 Der Kemnader Stausee wird freigegeben.
1980 Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.
1983 Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.
1984 Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.
1986 Erstmals „Bochum Total“. Das Festival entwickelt sich zum größten kostenlosen Rock-Pop-Festival in Europa.
1988 Starlight Express startet in Bochum.
1989 Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.
1993 Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.
1995 Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .
1999 Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.
2002 RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.
2002 Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.
2003 Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.
2004 Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.
2007 Einweihung der neuen Synagoge.
2008 Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.
2009 Opel steht auf der Kippe. 1500 von 6000 Arbeitsplätzen in Gefahr.
2010 Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.
2011 Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.
2011 Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.