artibeau : kunst in bochum - umsonst und draußen

Skulpturhof Nr. 3 (1984)

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Gabriella Fekete (1944)
1984
Weißbeton

Skulpturhof Nr. 3, 1984 Kunst am Bau, 12 Teile aus weißem Beton, Schulzentrum Bochum-Langendreer, Animationsskulptur

Kunst zum Klettern: Im Jahre 1984 hat die Duisburger Künstlerin Gabriella Fekete, im Rahmen des Neubaus des Schulzentrums Langendreer, Unterstraße, zentral auf dem Schulhof ihr drittes Schulprojekt verwirklicht. Nach „Begehbare Spuren“ im Hof des Staatlichen Landfermann Gymnasiums in Duisburg und „Skulpturlandschaft“ auf dem Schulhof der Schule Salzmannstraße, ebenfalls Duisburg, beide 1979, entstand auf dem Gelände des neuen Bochumer Schulzentrums der „Skulpturhof Nr. 3“. Hierbei handelt es sich um zwölf Skulpturen aus weißem Beton. Die Künstlerin hat alle zwölf Teile in Gips modelliert. Aus diesen Modellen wurden Formen gefertigt, in die der weiße Beton gegossen wurde. Für Gabriella Fekete ist die Skulptur eine Kraft, die von innen nach außen drängt. Bei ihren Arbeiten hat die Künstlerin den Raum in Betracht gezogen. Die einzelnen Kunstwerke sollen auf dem Schulhof zum Klettern, Sitzen und Spielen anregen. „Diese Naturformen sind ein Ausgleich zu unserer geometrisch geformten Umwelt.“ sagt die Künstlerin über ihre Werke. Das Schulverwaltungsamt hat gemeinsam mit Gabriella Fekete vom Hersteller der Skulpturen ein Hinweisschild fertigen und an dem Ensemble anbringen lassen.
(bochum.de)

Standort:
Schulzentrum Ost
Unterstraße 66
44892 Bochum Langendreer

Siehe auch:

Nachlesen:
Gabriella Fekete: Homepage
kunstplattform.biz: Gabriella Fekete
bochum.de: Rathauspost April 2009
Ein interessantes Interview von Semiramis Ceylan mit Gabriella Fekete aus dem Jahr 2010 auf Youtube:
Youtube: Gabriella Fekete

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Chronologie 1973-2011

1973  Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)

1973  Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.

1973  Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.

1974  Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)

1976  Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.

1977  Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.

1979  Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.

1979  Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.

1980  Der Kemnader Stausee wird freigegeben.

1980  Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.

1983  Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.

1984  Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.

1986  Erstmals „Bochum Total“. Das Festival entwickelt sich zum größten kostenlosen Rock-Pop-Festival in Europa.

1988  Starlight Express startet in Bochum.

1989  Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.

1993  Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.

1995  Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .

1999  Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.

2002  RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.

2002  Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.

2003  Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.

2004  Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.

2007  Einweihung der neuen Synagoge.

2008  Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.

2009  Opel steht auf der Kippe. 1800 von 6000 Arbeitsstellen werden abgebaut.

2010  Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.

2011  Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.

2011  Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.

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